Jesuitenschloß
Das Jesuitenschloß liegt am nördlichen Schönberg. Sein Name leitet sich von den Jesuiten ab, die ab 1620 an der Freiburger Universität lehrten. Sie erhielten am 10. Februar 1635 das Gut von der Familie Schnewlin-Bernlapp von Bollschweil als Schenkung. Erbaut wurde das Herrenhaus laut der aus dem Jahre 1901 stammenden Tafel über dem Eingang im Jahre 1666. Als der Orden 1773 aufgelöst wurde, fiel es an die vorderösterreichische Regierung. Verschiedene Eigentümer wechselten sich in der Folgezeit ab, zumeist wurde es als Adelssitz genutzt.
Seit 1985 ist nach mehreren Sanierungsabschnitten das Weingut der Freiburger Heiliggeistspitalstiftung, das 1298 gegründete Stiftungsweingut Freiburg in dem Anwesen etabliert. Im Jahr 2007 wurde der Schlosssaal und die Schlossparkanlage liebevoll für Feierlichkeiten renoviert. Seit 2009 können in der ersten Etage des Schlossgebäudes Tagungen abgehalten werden.
Information
Der Schönberg gehört zu den schönsten Naherholungsgebieten des Breisgaus. Daher wird das Jesuitenschloss als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen genutzt. Auch mit dem Mountainbike lässt sich die Gegend mit Blick in nahezu alle Himmelsrichtungen erkunden.